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Inklusion in Zeiten gesellschaftlicher Krisen – jetzt erst recht!

Große gesellschaftliche Herausforderungen wie der anhaltende Fachkräftemangel, die angespannte Haushaltslage vieler Kommunen sowie internationale Krisen wie der Krieg in der Ukraine führen bei vielen Menschen mit Behinderung zu der Sorge, in der kommenden Legislaturperiode weniger Beachtung zu finden. Sie fürchten, dass ihre Anliegen im politischen und gesellschaftlichen Diskurs zurückgestellt werden – zugunsten scheinbar dringenderer Themen.

Gerade vor diesem Hintergrund setzt der 33. Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung ein klares Zeichen: „Neustart Inklusion – jetzt erst recht!“ Unter diesem Motto fordern Menschen mit Behinderung auf Demonstrationen und Kundgebungen in ganz Europa eine konsequente und bedingungslose Umsetzung von Inklusion und Teilhabe. Ihre Botschaft ist deutlich: Inklusion darf keine Frage der Kassenlage sein. Teilhabe und Selbstbestimmung sind Grundrechte – keine freiwillige Leistung, die sich eine Kommune „leisten“ können muss.

Im Arbeitsfeld „inklusive Sozialraumentwicklung“ begleitet STADTRAUMKONZEPT Kommunen, Verbände und Träger dabei, Inklusion strukturell zu verankern – im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention. Dies geschieht unter anderem durch die Entwicklung und Umsetzung kommunaler Aktionspläne zur Inklusion. Ziel ist es, inklusive Lebensräume zu schaffen, in denen Menschen mit Behinderung selbstverständlich dazugehören – im Alltag, im Beruf, in der Freizeit und im öffentlichen Raum.

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