Das teilte die Organisation UN Women als Motto für den Internationalen Frauentag am 08. März 2025 mit. Damit soll zu Maßnahmen aufgerufen werden, die gleiche Rechte, Macht und Chancen für alle ermöglichen und damit eine Zukunft, in der niemand zurückgelassen wird.
Dass Mitbestimmen und Mitgestalten für Frauen noch lange nicht so selbstverständlich ist wie für Männer, zeigt sich in vielen Lebensbereichen. Aktuell zum Beispiel auch eindrücklich an der Zusammensetzung des neu gewählten Bundestages: von 630 Abgeordneten sind nur 204 Frauen. Damit setzt sich der Bundestag zu weniger als einem Drittel aus Frauen zusammen, der Anteil von Frauen hat sich im Vergleich zur vorherigen Legislaturperiode sogar leicht verringert (vgl. Abgeordneten-Statistik: Der neue Bundestag in Zahlen, Zugriff 26.02.2025).
Die Bedürfnisse von Frauen* in der Stadtgestaltung stärker zu berücksichtigen ist das Ziel des Konzeptes der feministischen oder gendergerechten Stadtplanung. Es geht darum, Räume zu schaffen, die die Vielfalt des Alltagslebens abbilden. Zum Beispiel durch mehr Sicherheit im öffentlichen Raum, bessere und vielfältigere Mobilitätsangebote und mehr soziale Infrastruktur. Ein wichtiger Punkt für die Berücksichtigung der Bedarfe von Frauen* in der Stadtgestaltung ist aber auch hier vor allem, mehr Möglichkeiten zur Mitbestimmung zu schaffen.
STADTRAUMKONZEPT versucht in den diversen Projektzusammenhängen allen Geschlechtern Gelegenheiten geben, sich aktiv in die Gestaltung ihrer Umgebung einzubringen. Hierzu werden vielfältige Beteiligungsformate eingesetzt, die an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zeit stattfinden, und somit die Menschen dort abholen, wo sie sich aufhalten