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Evaluation der Wohnhilfen im Oberbergischen Kreis

Die institutionellen Hilfen für Menschen in Wohnungsnotfällen im Oberbergischen Kreis befinden sich seit 2013 in einem konzeptionellen Umbauprozess. Gefördert im Aktionsprogramm „Obdachlosigkeit verhindern“ des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen wurde dafür ein Rahmenkonzept erarbeitet. Das Konzept beinhaltet:

  • die Zusammenführung der vorhandenen Angebote für wohnungslose und von Wohnungsnot bedrohte Menschen in Regionalteams,

  • die Dezentralisierung der stationären Hilfen in drei regionale Teams und Standorte,

  • die Erweiterung der Hilfen um Angebote zur Tagesstrukturierung sowie spezifische Hilfen für Frauen mit komplexem Hilfebedarf und junge Erwachsene sowie

  • die verbindlichere Regelung der Schnittstellen zu wichtigen Kooperationspartnern vor Ort.

STADTRAUMKONZEPT wurde von der Diakonie Michaelshofen e.V., Trägerin der Hilfen für Wohnungsnotfälle im Oberbergischen Kreis, beauftragt, ein Evaluationsverfahren für diesen Umbauprozess zu entwickeln und dieses über einen Zeitraum von zwei Jahren zu testen. Im Anschluss wurde das Evaluationsverfahren um einen weiteren Baustein erweitert. Nun wird auch der neu eingerichtete Arbeitsbereich Prävention bei der Evaluation berücksichtigt. Das Evaluationsverfahren wurde von STADTRAUMKONZEPT so gestaltet, dass Mitarbeitende, Hilfesuchende und lokale Kooperationspartner an verschiedenen Stellen in die Bewertung der Zielerreichung eingebunden sind. Ziel war es, ein Instrumentarium für die kontinuierliche Selbstevaluation und sozialräumliche Berichterstattung des Trägers aufzubauen. Inzwischen wird das Evaluationsverfahren selbstständig von den Wohnhilfen Oberberg angewendet und ausgewertet.

Zeitraum

2014 bis 2019

Auftraggeber

Diakonie Michaelshoven e.V.

Kooperationspartner

Leistungen

Forschung und Evaluation