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Gewerbe- und Industrieflächenkonzept Kreis Mettmann

In den Jahren 2011 bis 2012 erarbeitete STADTRAUMKONZEPT im Auftrag des Kreises Mettmann sowie der Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf ein Gewerbe- und Industrieflächenkonzept für die zehn Städte im Kreis Mettmann. STADTRAUMKONZEPT oblag dabei die Leitung eines Projektkonsortiums, dem auch das Büro für Gewerbe- und Freiraumplanung Prof. Dr. Hennings und das Institut für Raumforschung & Immobilienwirtschaft (IRI) angehörten.
Hintergrund der Beauftragung waren die anstehende Neuaufstellung des Regionalplans im Regierungsbezirk Düsseldorf und das Bestreben der verantwortlichen Akteure im Kreis Mettmann, die anstehenden Diskussionen mit der Bezirksplanungsbehörde auf Basis eines abgestimmten, fachlich belastbaren Fundaments zu führen. Dazu waren für alle zehn kreisangehörigen Städte nachvollziehbare Aussagen hinsichtlich des zu erwartenden Flächenbedarfs für gewerbliche und industrielle Nutzungen im Planungszeitraum des Regionalplans zu treffen. Darüber hinaus sollte aufgezeigt werden, wo die prognostizierten Bedarfe innerhalb der einzelnen Städte realisiert werden könnten.

Zentrale Projektbausteine waren daher die Erhebung und Bewertung der Markt- und Zukunftsfähigkeit der in den zehn Städten des Kreises Mettmann vorhandenen Gewerbe- und Industrieflächen sowie der planerischen Reserven und möglichen Alternativstandorte. Die Bearbeitung erfolgte mittels GIS- und Luftbildanalysen, Ortsbegehungen und Gesprächen mit den Akteuren vor Ort.

Weitere Projektbausteine waren Wirtschaftsstrukturanalysen (zur Qualifizierung der ermittelten Bedarfszahlen; inkl. Shift-Analyse) und Prognosen der künftigen Flächenbedarfe für gewerbliche Nutzungen. Unter Verwendung der im Regierungsbezirk Düsseldorf vorhandenen Monitoringdaten war es im Rahmen des Projekts möglich, eine ortsspezifische Kalibrierung des GIFPRO-Modells (GIFPRO steht für Gewerbe- und Industrieflächen-Bedarfs-Prognose) vorzunehmen und das Prognosemodell fortzuentwickeln.

Wichtige Teilaspekte des Projektes waren eine vergleichende Gegenüberstellung der Reserveflächenerhebungen im Rahmen des Siedlungsmonitorings und des Gewerbe- und Industrieflächenkonzepts sowie eine kritische Gegenüberstellung der Ergebnisse der Gewerbeflächenbedarfsprognosen mittels einer Monitoring-basierten GIFPRO-Methode und einer Handlungsspielraummethode der Regionalplanung.

Die Ergebnisse des rund einjährigen Prozesses wurden in einem umfassenden Bericht dargestellt und dienen sowohl den beteiligten Städten als auch dem Kreis Mettmann als Hilfestellung und wichtige Diskussionsgrundlage für die Fortschreibung des Regionalplans.

Download des Konzeptes hier.

Zeitraum

2011 bis 2012

Auftraggeber

Kreis Mettmann

Kooperationspartner

IRI - Institut für Raumforschung & Immobilienwirtschaft, Büro für Gewerbe- und Freiraumplanung

Leistungen

Analyse und Konzepterstellung